Ernährungsökologie

Gemuese

Der interdisziplinäre Ansatz der Ernährungsökologie zielt darauf ab, alle wesentlichen Bereiche des Ernährungssystems zu betrachten und nach den Gesichtspunkten Gesundheit, Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu optimieren. Dazu zählen unter anderem landwirtschaftliche Produktion, industrielle und gewerbliche Verarbeitung, Transport, Lagerung, Handel, Zubereitung, Verzehr und Entsorgung.

Die RMA erforscht und entwickelt Ernährungsökologiekonzepte. Ein thematischer Schwerpunkt ist die Unterstützung von Großküchen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Speisezubereitung bei gleichzeitiger Erhöhung der Ernährungsqualität.

Reference projects

LowMeat - Möglichkeiten und Auswirkungen einer Fleischreduktion in Großküchen

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Laut Österreichischem Ernährungsbericht 2012 liegen die konsumierten Mengen für Obst und Gemüse in allen untersuchten Bevölkerungsgruppen deutlich unter den Empfehlungen. Dagegen ist ein merklich über den Empfehlungen liegender Verzehr an Fleisch- und Wurstwaren zu verzeichnen. Beim Fleischeinkauf stellt sich zudem oft die Frage der Art der Tierhaltung. Der hohe Fleischverbrauch fördert eine industrielle Massentierhaltung, welche die Umwelt durch Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch, Rodung von Wäldern zum Futtermittelanbau etc.

ReKna - Recherche und Vergleich von Kriterien für eine nachhaltige Lebensmittel- und Speisenauswahl in Großküchen

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Mit dem ersten Klimaschutzprogramm wurde für Einrichtungen der Stadt Wien ein Bio-Anteil von mindestens 30 % als Zielwert festgeschrieben. Im Klimaschutzprogramm Wien KliP II (2010-2020) werden weitere Kriterien vorgegeben, mit deren Hilfe die durch die Beschaffung von Lebensmitteln durch Einrichtungen der Stadt Wien verursachten Treibhausgasemissionen weiter vermindert werden sollen. Aus diesem Grund wird mittels Literaturrecherche erfasst, wie andere Institutionen mit dem Thema umgehen und ob und welche Kriterien der Lebensmittel- und Speisenauswahl verwendet werden.

UMBESA - Sustainable Menu

@ ec.europa.eu

The goal of the EU funded project UMBESA (ETZ program) is to select particular meals and foods in the participating commercial kitchens, which are optimised towards sustainability. A sustainable menu is characterized by the consideration of these criteria:

  • freshly cooked instead of convenient
  • regional food
  • seasonal food
  • biological quality
  • less meat

To check the feasibility of sustainable meals in commercial kitchens, test-cookings are realised. Moreover, there is a detailed evaluation of the meals regarding economy, ecology and nutrition physiology done. The benefit of the menu optimisation: cost savings and reduction of energy consumption as well as the reduction of CO2 emissions of the kitchens.