AgWin - Abwasserrelevante Silberstoffströme in Wien

Projekttitel: 
AgWin - Abwasserrelevante Silberstoffströme in Wien – Konkretisierung der Ursachen bzw. Verursacher von Silberemissionen in die Kanalisation und Maßnahmenvorschläge zur Vermeidung
Akronym: 
AgWin
Zeitraum: 
2000
Projektdurchführung: 
Ressourcen Management Agentur (RMA)
Unterstützt durch: 
Stadt Wien, MA 22

Ziel  ist es, eine Silberbilanz für die Stadt Wien zu erstellen, wobei das Hauptaugenmerk auf jene Silberfrachten gelegt wird, welche in das Abwasser gelangen.

Kurzfassung

In der Stadt Wien wird der anfallende Klärschlamm in der Fernwärme Wien GmbH - ehem. Entsorgungsbetriebe Simmering (EbS) verbrannt und die anfallende Asche deponiert. Die gegenwärtigen Silberkonzentrationen bewegen sich in der Nähe von 50 mg/kg TS Asche. In der Deponieverordnung wird für die Massenabfalldeponie ein Grenzwert von 50 mg/kg TS im Deponiegut festgeschrieben. Aschen mit über 50 mg/kg TS könnten also ab 2004 nicht mehr auf einer Massenabfalldeponie abgelagert werden.

Ausgangspunkt der Studie ist die Silberfracht im Klärschlamm (910 kg Ag/a), die in der Hauptkläranlage bestimmt wurde. Dieser Silberfracht werden die wichtigsten Verwendungsbereiche von silberhältigen Gütern gegenübergestellt. Durch Identifizierung der zentralen Herkunftsprozesse und Güter kann ein wesentlicher Teil der gesuchten Silberfracht im Abwasser bestimmt werden (720 kg Ag/a). Unter Berücksichtigung der Bandbreiten kann die Herkunft der gesamten Silberfracht im Klärschlamm beschrieben werden (300 – 1.600 kg Ag/a).

AnhangGröße
AgWin Endbericht.pdf1.96 MB
AgWin Kurzfassung.pdf199.01 KB