Villach Fit 4 Urban Mission
In diesem Projekt werden Maßnahmen, Strategien und der notwendige Kapazitätsaufbau für die Erreichung der Klimaneutralität der Stadt Villach vorangetrieben. Im Vordergrund werden soziale und strukturelle Innovationen (Partizipationsprozesse, Entwicklung von Pilotinitiativen, Öffentlichkeitsarbeit, etc.) sowie die Definition von Netzwerken und Strukturen bzw. Controlling- und Monitoring-Instrumenten stehen. .
Ausgangssituation/Motivation
Villach, die größte „e5"-Gemeinde Österreichs mit Goldstatus, baut auf einem soliden Fundament im Bereich Klima- und Umweltschutz auf. Sie ist national über den Städtebund, die Smart City Vernetzungsplattform und dem Green Tech Cluster gut vernetzt. Villach hat in mehreren Partizipationsprozessen (unter anderem im FFG Projekt „Smart City Villach") Strategiepapiere erarbeitet. Die Motivation im vorliegenden Projekt ist es, den Umsetzungsprozess zu beschleunigen und Hemmnisse zu überwinden.
Inhalte und Zielsetzungen
Ziel der F&E-Dienstleistung laut der Ausschreibung ist es, österreichische Städte darauf vorzubereiten, Strategien, Maßnahmen und den notwendigen Kapazitätsaufbau für die Erreichung der Klimaneutralität zu entwickeln. Der Transformationsprozess zur Klimaneutralität basiert auf drei Prinzipien:
- einem ganzheitlichen Ansatz zur Förderung von Innovation und Entwicklung,
- einer Matrix integrierter und mehrstufiger Steuerung und
- einer intensiven und kontinuierlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Methodische Vorgehensweise
Das Projekt wird vorhandene Maßnahmen und Technologien zur Umsetzung bringen. Wesentliche Innovationen dabei sind: Die Einbindung der Bevölkerung über soziale Innovation durch personen-/zielgruppenspezifische Kommunikationsprozesse. Ein holistischer Ansatz wird verwendet, damit Klimamaßnahmen nicht zur Verschlechterung anderer Nachhaltigkeitsindikatoren führen.
Von der Stadt Villach werden bedarfsorientierte kommunale Lösungspakete für einzelne Klimamaßnahmen angeboten. Im Partizipationsprozess werden Schlüsselhandlungsfelder identifiziert und für diese Koordinatoren und BotschafterInnen benannt, die sich um diesen Wirkungsbereich kümmern, ihn vorantreiben sowie nach außen tragen. KünstlerInnen und Kulturschaffende werden zu Klimaaktionen angeregt.
Erwartete Ergebnisse
Am Ende des Projektes liegen der Struktur- und Kapazitätsplan, die Strategiepapiere und die Kooperationen sowie die persönlichen Vernetzungen vor, die die Basis für eine mögliche Teilnahme an der urbanen Mission von Horizont Europe bilden. Eine Teilnahme an den Ausschreibungen der europäischen Kommission zu den „100 Climate neutral Cities by 2030" mit strategischen/operativen Stakeholdern des Projektes wird diskutiert.
Es ist ein „Lokales Commitment" geplant, welches auf Basis der Kriterien der urbanen Mission der EC aufgesetzt und von den beteiligten Stakeholdern unterfertigt wird. Im besten Fall gelingt es, ein Projekt einzureichen.
„Stadt der Zukunft" ist ein Forschungs- und Technologieprogramm des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität Innovation und Technologie. Es wird im Auftrag des BMK von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gemeinsam mit der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (AWS) und der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) abgewickelt.
Weitere Informationen zur Programmlinie „Stadt der Zukunft“ finden Sie auf https://www.nachhaltigwirtschaften.at/de/sdz/;
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf https://nachhaltigwirtschaften.at/de/sdz/projekte/vil-fit.php