FCKW UBA-09 - Studie zur Entsorgung (H)FCKW-haltiger Dämmstoffe

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Projekttitel: 
FCKW UBA-D09 - Studie zur Entsorgung (H)FCKW-haltiger Dämmstoffe für das UBA Deutschland
Akronym: 
FCKW UBA-D09
Zeitraum: 
2009
Projektdurchführung: 
RMA GmbH
Unterstützt durch: 
Umweltbundesamt Dessau-Roßlau (Deutschland)

Ziel ist die Erstellung einer Studie und einer Informationsbroschüre „Ozonabbauende Stoffe in Dämmstoffen – Emissionsreduktion durch fachgerechte Entsorgung“.

Kurzfassung

Durch die internationalen und nationalen Verbote wurde der Einsatz von (H)FCKW in den europäischen Staaten stark eingeschränkt bzw. ausgeschlossen. Inputseitig ist damit in Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz das (H)FCKW-Problem als gelöst zu betrachten. Ein Problem stellen jedoch die gespeicherten (H)FCKW Mengen in den noch in Verwendung befindlichen Produkten dar. So wurden diese Stoffe beispielsweise im Industriebau (z.B. Kühlhäuser) verbaut, wo vorzugsweise (H)FCKW geschäumte Polyurethan-Sandwichelemente zum Einsatz kamen. Diese akkumulierten (H)FCKW Mengen können als „(H)FCKW-Altlast“ (FCKW-Lager) bezeichnet werden. Auch in 10 oder 20 Jahren werden die verbauten Dämmstoffe noch erhebliche Mengen an Ozon abbauenden Stoffen enthalten. Werden diese Lager nicht gezielt entsorgt, besteht die Gefahr, dass die (H)FCKW in die Umwelt gelangen und weiter zum Ozonschichtabbau und zum Treibhauseffekt beitragen. Wegen des Gefahrenpotentials der (H)FCKW-Lager (Emissionen in die Atmosphäre) sind die Entwicklung und die praktische Umsetzung eines umweltverträglichen Bewirtschaftungskonzeptes notwendig. Dazu zählt beispielsweise die Information der betroffenen Akteure über diese Problematik.